Montag, 11.Juli 2016 –
die Spannung steigt
Natürlich
haben wir nicht verschlafen!
Wir sind so zeitig hoch gekommen, dass wir nach dem Frühstück sogar
noch entsorgen und Frischwasser aufnehmen konnten. Und wir waren
pünktlich um 08.30 Uhr bei der Firma Meier!
Von
nun an steigt die Spannung: Ich soll zum TÜV fahren, das NAVI bringt
uns zielgenau dorthin. Vor uns eine ganze Armada Feuerwehrfahrzeuge,
die auf Untersuchung warten. „Mein“ TÜV-Ingenieur begrüßt
mich freundlich, ein sympathischer Mensch!
Er
nimmt meine Papiere entgegen und fordert mich auf, in der Schlange
immer nachzurücken. Gut, mache ich. Komme dabei ins Schwitzen, denn
es ist ungeheuer heiß draußen. Und der Motor wird in Warteposition
natürlich ausgeschaltet. Also auch keine Klimaanlage mit
entsprechender Kühlung im Fahrzeug!
Endlich
bin ich an der Reihe und werde auf die Grube eingewiesen. Meine
Spannung steigt, und mit ihr meine Schweißausbrüche! Liegt es nur
an der Hitze oder auch an meiner
inneren
Spannung? Jedenfalls färbt sich mein Hemd dunkel, der Schweiß tränkt den Stoff klatschnass! Und es dauert! Der TÜV-Mensch nimmt
die Untersuchung sehr ernst. Aus einem dicken Ordner entnimmt er
gewisse Daten, die er dann gewissenhaft an meinem Wohnmobil
vergleicht. Der Radstand wird nachgemessen,
die
Bremsscheibendurchmesser vorne und hinten, die Anhängerkupplung auf
Zulässigkeit geprüft – und vieles mehr. Jedesmal geht er ins
Büro, schaut auf seine Datenblätter und geht wieder zum Fahrzeug, um die Daten dort zu vergleichen. So geht das etwa eine Stunde
lang! Und meine Nerven sind zum Zerreißen gespannt! Endlich, endlich
nickt der Ingenieur freundlich, mehr in sich hinein als zu mir. Nun
macht er sich daran alle notwendigen Daten für die Änderung bei der Zulassungsstelle niederzuschreiben; und dann die
Erleichterung: Ich darf die Gebühren entrichten und kann mich
entspannen: Die Auflastung auf 7200 Kilo zGG ist perfekt!
Nun
noch einmal zurück zum Fahrzeugbauer, auch dort einige „Dollars“ über
den Tresen schieben, und ich bin entlassen. Alles in allem hat es
rund zwei Stunden gedauert.
Papier, Papier, aber wichtig! |
hier steht es schwarz auf weiß: 7200 Kilo zGG |
Wir
programmieren unser NAVI zum Ziel: Phoenix Reisemobilhafen an der
Frankentherme in Bad Windsheim.
Auf
dem Weg laufen wir noch einen REWE-Markt an, geben das Leergut zurück
und kaufen frisches Obst und Gemüse.
Als
wir auf den Wohnmobilplatz einfahren, sind wir sehr erstaunt:
der
Platz ist nur schwach belegt. Um so besser für uns! Wir suchen uns
einen Flecken und parken ein. Wir sind angekommen!
Später
noch die Anmeldeformalitäten erledigen und wir machen es uns
gemütlich.
die heutige Strecke |
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