Sonntag, 24. Juli 2016

Sonntag, 24.Juli 2016 - Ende der Reise

Sonntag,24.Juli 2016 – Ende der Reise
Kilometerstand Abfahrt:78264 Rückkehr:79782 
Gesamt:1578 Kilometer

Auch wenn ich eigentlich die Hoffnung hatte, das Formel1 Rennen in Budapest schon zuhause anschauen zu können, so wurde daraus nichts. Wir haben zu lange geschlafen!
Dann brauchen wir auch nicht zu hudelen, wir frühstücken lang und gemütlich.
Unsere Fahrtroute führt heute durch die schöne Havellandschaft;
nur über Landstraßen. Dabei wurden wir auch wegen Bauarbeiten auf Umleitungswege geführt, bei denen wir noch durch kleine Dörfer geführt wurden, in denen die Zeit stehengeblieben war. Kopfsteinpflaster wie vor 100 Jahren strapazierten unsere Achsen und Stoßdämpfer!
Hansestadt Havelberg – beim Durchfahren machte diese Stadt einen ungeheuer interessanten Eindruck auf uns – und Ludwigslust waren die Punkte, die wir dem NAVI vorgegeben hatten. Erst dann ging es auf die Autobahn.
Wenige Kilometer vor Ludwigslust fuhr ich auf einen Supermarktparkplatz, der natürlich total leer war und meinem Wohnmobil somit ausreichend Parkraum zur Verfügung stellte.
Die SAT-Schüssel in Position gebracht, und schon konnte ich das F1-Rennen aus Budapest komfortabel anschauen.
Leider ist Rosberg wieder nur zweiter geworden.



Danach nahmen wir alsbald die Autobahn unter die Räder und spulten mit leicht erhöhter Geschwindigkeit – höher als erlaubt -
die Kilometer nur so herunter. Im Nu hatten wir unsere Ausfahrt schon erreicht, nein nur fast, da erkannten wir gerade noch rechtzeitig dass unsere Wunschausfahrt wegen Bauarbeiten gesperrt war! Wir mussten eine Ausfahrt früher die Autobahn verlassen. Aber das war nun wirklich nicht so schlimm.

Gegen 17.00 Uhr erreichten wir unseren Heimathafen und konnten dort anlegen und Feierabend machen.
die heutige Strecke

Samstag, 23. Juli 2016

Samstag, 23. Juli 2016

Samstag, 23.Juli 2016 – wir sind genervt
Stadtmarina Brandenburg/Havel : 52°25´29“ - 12°33´13“

Der ADAC hat gewarnt: Bleiben Sie dieses Wochenende, wenn möglich zuhause. Es ist Ferienbeginn und es werden Riesenstaus erwartet! Und die Leute hatten recht!
Aber da wir die A9 bisher immer von ihrer guten Seite kennengelernt hatten, glaubten wir nicht so recht an die Prognose.

Na gut, wir starten relativ früh und fahren auch eine ganze Zeit auf Landstraßen, bis wir die Autobahn erreichten. Auch da lief alles glatt, so wie wir es kennen. In Gedanken verglich ich diese Fahrt schon mit Spanien und Frankreich, wo es auch immer entspannt ist. Doch während ich noch diesen Gedanken nachhing, da leuchteten auch schon sämtliche Warnblinker vor mir auf...... und
die schöne Fahrt fand ein jähes Ende! Über eineinhalb Stunden standen wir, nur gelegentlich unterbrochen von kurzem Nachrücken. 
ein schöner, langer Stau


und auch ein Wohnmobilist hatte es sehr eilig!


Irgendwo weit vor uns hatte es wohl Auffahrunfälle gegeben. Jedenfalls kam der Abschleppwagen mit lautem Hupen durch die sogenannte Rettungsgasse an uns vorbei. Und auch einige ganz schlaue Autofahrer konnten es nicht abwarten und nutzten die Standspur um den rettenden Rastplatz eher zu erreichen. Als sich unsere Blechlawine langsam wieder in Bewegung setzte, da hatten wir dann auch noch eine 15 Kilometer lange Baustelle zu bewältigen. Erst als wir da durch waren, da lief es wieder normal.
Aber jetzt staute sich die Gegenrichtung (gen Süden). Und zwar so unendlich lang, da war unser Stau ja nur eine kleine Spielerei!
Als wir unserem Ziel endlich näher kamen, da hatte ich noch eine Tankpause bei unserem Spritlieferanten eingeplant, fand aber die Tankstelle nicht. So bin ich mehrmals im Kreis gefahren, bis ich die App auf meinem Smartphone aktivierte. Das funktionierte so gut, wir erreichten die gewünschte Tankstelle in wenigen Minuten!

Na ja, genervt waren wir trotzdem schon reichlich. Als dann auch noch 2 Kilometer vor dem ausgesuchten Stellplatz eine Straßensperrung zu einer Umleitung zwang, da war es vorbei mit meiner Beherrschung! Aber......... es war garnicht so schlimm: mithilfe der Umleitungsausschilderung und dem NAVI erreichten wir dann tatsächlich noch die neu eingerichtete „Stadtmarina“ Brandenburg.


alles neu, da kann man nicht meckern

Hier ist nicht nur der Platz neu, sondern auch das Personal.... und noch etwas unerfahren. Auf meinen Wunsch hin, doch bitte einen Platz mit freiem Satellitenkontakt für mich auszusuchen, brachte ich den Mann an seine Grenzen. Erstmal studierte er in einem Notizbuch!!! welche Plätze denn schon reserviert waren und welche noch frei, und dann wusste er nicht wo freier Satellitenempfang ist. Wir haben uns dann auf einen Platz geeinigt
und der Spaß begann! Wohl an die sechs Positionswechsel habe ich vorgenommen um endlich durch die Baumkrone hindurch meinen gewünschten freien Blick zum Himmel zu ergattern!
Doch nun ist alles gut und der Adrenalinspiegel kann wieder auf seinen Normalwert absinken. Rund drei Stunden später als geplant.


im Hintergrund unser Mobil. Eigentlich sollte es um 90° gdreht stehen. Aber nur so hatte ich TV-Empfang und die Platzchefin drückte ein Auge zu
die etwas merkwürdige Preisgestaltung, wir haben 17,--€ bezahlt. Zu teuer für diesen Platz. 

Und voller Freude habe ich erfahren, dass Rosberg in Budapest die Poleposition geholt hat!

Freitag, 22. Juli 2016

Freitag, 21.Juli 2016

Freitag, 21.Juli 2016 - Bad Steben 50°21´46“ - 11°37´57“

Bad Steben, Bayrisches Staatsbad, hier sind wir heute gelandet.
Etwa 150 Meter neben der Therme wurde ein neuer Stellplatz eingerichtet. Absolut neue Technik, schöne große Stellplätze und gepflasteter Untergrund, das sind die Eckdaten dieses schönen Stellplatzes. WLAN ist kostenlos, und auch die Gebühr vo 5,--€ pro Nacht und Mobil ist moderat (Kurztaxe 2,90 € p.P). Jedoch zur Anmeldung muss der Gast dann doch einige Schritte gehen. Die befindet sich entweder in der Tourist-Information oder an der Thermenkasse, je nach Wochentag und Tageszeit.
Was sofort auffällt, ist das wahnsinnig gut gepflegte Umfeld. Das macht Eindruck auf uns. Da wir nur eine Nacht hier verweilen werden, haben wir keine Gelegenheit zur genaueren Schilderung.
Aber es ist ein durchaus interessanter Ort und Stellplatz.
Wer also neugierig geworden ist, der kann sich ja bei Gelegenheit selbst davon überzeugen. Die GEO-Daten; siehe oben!

die Ferienzeit beginnt, die Autobahn wird voll 






diese Mal ist das nicht unser Kitsch!

Entsorgungsstation völlig neu




Donnerstag, 21. Juli 2016

Donnerstag, 21.Juli 2016

Donnerstag, 21.Juli 2016 – es ist wieder kühler

Es ist 06.00 Uhr, leises Donnergrollen aus der Ferne kündigt das, laut Internet, vorhergesagte Gewitter an. Absolut pünktlich!
Schnell die Dachluken schließen, und schon fallen die ersten Tropfen auf das Dach. Es beginnt zu regnen.
Wir drehen uns auf die andere Seite und bleiben weiter im Bett liegen.
Gegen 09.00 Uhr ist der ganze Spuk vorbei. Wir öffnen die Dachluken wieder und durch die Eingangstür strömt angenehme, kühle, frische Luft herein. Das tat mal gut.

So kommen wir heute auch wieder zu unserem selbst auferlegten Programm und begeben uns in die Therme. Hier entspannen wir total. Ich selbst liege ewige Zeiten auf der Sprudelbank. Das ist wie eine sanfte Massage und bekommt meinem Rücken und dem Hüftgelenken ausgesprochen gut.

Auch das Kneipp-Becken und das Gradierwerk haben wir wieder aufgesucht. So können wir am Ende zufrieden den Tag ausklingen lassen. Wir haben unser Gesundheitsprogramm heute durchgezogen!

unter dieser Kuppel befindet sich das Sole-Bad, mit über 26% Salzgehalt. Da schwimmen immer die Beine wieder an die Oberfläche und man bekommt die nicht auf den Grund!


Hier mal ein Goldfisch, bei dem auch die Farbe stimmt!

eine Schildkröte im Wassergraben am Kurpark. Wie kommt denn die bloß hierher?


Eine Luftaufnahme von unserem Reisemobilhafen und der Therme




Mittwoch, 20. Juli 2016

Mittwoch, 20.Juli 2016

Mittwoch, 20.Juli 2016 – wir befinden uns imBackofen

Jetzt ist es tatsächlich passiert, wir sind unserem Vorsatz untreu geworden! Wir sind nicht zum Gradierwerk und zum Kneippen gegangen!
Es war heute so unendlich heiß, wir haben nur vor dem Mobil unter der Markise gesessen und den Schweiß an uns herunterlaufen lassen. Zu mehr waren wir nicht in der Lage. Da hat auch kein mentaler „Arschtritt“ geholfen, wir haben uns nicht vom Fleck bewegt!
Und selbst unser allerheiligstes Abendprogramm, das Fernsehen,
fällt wegen Hitze aus. Im Mobil sind es immer noch 35°C!
Wir verbringen den Abend ausserhalb unseres „Backofens“ vor der Tür. Hier wid es zum Abend hin etwas kühler.
So Leute, das war der magere Bericht von heute.

Nachfolgend einige Karikaturen zum Älterwerden und zum Schmunzeln.





Dienstag, 19. Juli 2016

Dienstag, 19.Juli 2016

Dienstag, 19.Juli 2016 – es gibt wieder ein paar Neuigkeiten

Ja, er hat es getan! Der Arzt von der „Schön-Klinik“ (vormals Allgemeines Krankenhaus Eilbek) hat mich gestern angerufen!
Wir haben uns auf einen Termin für Mitte Oktober geeinigt. Dann werde ich stationär aufgenommen und komme unters Messer.
Endlich habe ich Planungssicherheit!

Meine liebe Frau hat mir vor ein paar Tagen offenbart, dass sie mir zu meinem Geburtstag einen neuen Fotoapparat schenken möchte. Dieser Termin fällt aber genau in unsere Englandreise. Die beste Ehefrau der Welt ist nun der Meinung, dass ich doch schon mit dem neuen Fotokasten die Reise dokumentieren sollte. So darf ich mein Wunschobjekt schon vor der Reise kaufen.

Da ich aber ein ganz spezielles Gerät ins Auge gefaßt habe, ist es natürlich sinnvoll wenn ich mir dieses Geschenk selbst kaufe. Voller Freude habe ich mich per Internet auf die Suche gemacht, und vor allem die hiesigen Händler in unserem Heimatumfeld angefragt. Und was soll ich sagen? Große Überraschung: Kein Händler hat so ein Gerät auf Lager, und Liefertermine können nicht angegeben werden! So bin ich jetzt tagelang am Surfen gewesen; ohne Erfolg. Selbst der Hersteller kann nicht sagen, wann wieder Lieferungen aus Japan zu erwarten sind!
Aber so schnell gebe ich natürlich nicht auf. Und heute bin ich fündig geworden. Es gibt tatsächlich noch einen Händler der dieses Gerät liefern kann. Allerdings kennt er wohl die Liefersituation und hat doch gleich einen Aufschlag – jedoch einen moderaten – auf den üblichen Preis hinzugerechnet! Aber ich durfte und konnte bestellen, und warte nun, ob die Lieferung tatsächlich termingerecht erfolgt.

Eigentlich wollten wir heute noch einmal REWE ein wenig Umsatz bescheren, aber bei dieser unbarmherzigen Hitze bringt uns niemand dazu, den Weg zu gehen und dann schwer bepackt mit dem Einkauf den Rückweg im Schweiße unseres Abgesichts zu bewältigen. Wir verschieben das noch, in der Hoffnung dann etwas mildere Temperaturen zu erleben.
Und auch ein Besuch in der Therme wird heute aus dem Programm gestrichen. Denn gestern haben wir uns in dem Aussenbecken schon einen leichten Sonnenbrand eingefangen. Heute knallt die Sonne nochmal heißer vom Himmel!

Jedoch den Weg zum Gradierwerk und der Kneipp-Anlage, den müssen wir auf uns nehmen. Das sind wir uns selbst schuldig! Und so wird’s auch gemacht.
Im Gradierwerk empfängt uns eine angenehme, frische Kühle. Das ist sehr gut längere Zeit auszuhalten. So halten wir uns hier und an den Kneipp-Wasserbecken etwa eine Stunde lang auf.

Wir spüren danach ein angenehmes Kribbeln in den Armen und Beinen. Es tut gut!

Hier ein paar Fotos aus dem Kurpark und dem Ort Bad Windsheim










Sonntag, 17. Juli 2016

Sonntag, 17.Juli 2016

Sonntag, 17.Juli 2016 – nichts los

Tja, liebe Lesefreunde, so geht mir langsam der Stoff aus, aus dem die Träume sind.
Es gibt nichts, aber auch nichts, außer langweiliger Normalität zu berichten. Und nur mit; wir essen heute selbstgemachten Kartoffelsalat, und ich habe eine Stunde Mittagsschlaf gehalten, möchte ich Euch auch nicht auf die Nerven gehen!
Das heißt nicht, dass Irmgard und ich uns langweilen, nein wir fühlen uns wohl, mal nichts machen und tun zu müssen. Einfach so in den Tag hineinzuleben.
Wobei wir uns jedoch den täglichen Besuch des Kneipp-Tretbeckens und des Gradierwerks zur Pflichtaufgabe gemacht haben! 


Ebenso planen wir locker, etwa alle zwei Tage die Therme zu besuchen und uns von den Sprudelbänken verwöhnen zu lassen. So kann es uns gut gehen!

Also wundert Euch nicht, wenn plötzlich kein neuer Post zu lesen ist! Ich werde mir schon wieder etwas aus den Fingern saugen, sollte eine zu lange Lücke entstehen.

In diesem Sinne

macht´s gut, wir tun´s auch!

Samstag, 16. Juli 2016

Samstag, 16.Juli 2016

Samstag, 16.Juli 2016 – Ortsbesichtigung

Heute haben wir uns den Spaziergang in den Ort auf die Agenda gesetzt. Es soll dort ein Straßenfest stattfinden. Das ist unser Ziel!

Und wir haben auch direkt dort hingefunden. Allerdings waren unsere Erwartungen doch etwas zu groß. Es waren ein paar Biertische aufgestellt, ein Bierausschank und Würstchenstand wurden ergänzt von einem Kuchenbuffet mit Kaffeeausschank.
Aber..... es war eine Blaskapelle vorhanden, und die spielten richtig gut. 
die Blaskapelle beim Straßenfest

Dort haben wir uns eine ganze Weile aufgehalten, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
die Braut ist schon da, aber vom Bräutigam ist noch nichts zu sehen


am Freilichtmuseum


Selbstverständlich gibt es eine kurze Pause am Gradierwerk, um noch ein wenig die Atemwege und Lungenflügel zu pflegen. Und auch die Ellenbogen müssen, Herrn Kneipp zu Ehren, ins Wasser getaucht werden. Nur die Füße lassen wir heute mal trocken, ich habe Socken und Schnürschuhe an, das ist mir zu aufwändig um die aus- und später wieder anzuziehen.
ein Goldfisch in XXXL-Größe im Wassergraben am Kurpark


auch der Nachwuchs ist schon fleißig beim Kneippen


den Spruch auf dem T-Shirt noch einmal im Klartext:
Mama kann alles, nur nicht schlafen!


Am Wohnmobil angekommen, lesen wir erstmal die unterwegs eingekaufte BILD-Zeitung durch, und sind erschüttert darüber, was derzeit in der Welt geschieht! Es macht uns Angst!