Donnerstag, 07.Juli 2016 - weiterhin in Coswig

Donnerstag, 07.Juli 2016 – wir bleiben noch in Coswig

Die Sonne scheint, und die Brötchen liegen schon vor dem Mobil bereit! Was will man mehr?

Noch ein paar Anmerkungen zu gestern:

Ab 18.00 Uhr war die Rezeption besetzt und es staute sich vor der Anmeldung. Jedoch als ich dann an der Reihe war und die kleine Hütte betrat, wurde ich sehr, sehr freundlich begrüßt. Das empfand ich als sehr angenehm und nicht überzogen, sondern eher natürlich.

Als Begrüßung gab es eine Flasche Bier aus der Region. Ein dunkles, liebliches Getränk. Jedoch für unseren Gaumen etwas zu süß. Ein liebevoll zusammengestelltes Heftchen über den Platz und die Umgebung erfreute ebenfalls.

Nun wieder zum heutigen Tag. Wir haben uns doch tatsächlich aufgerafft und sind an der Elbe entlang in den Ort gewandert.

Doch da war sie wieder, die Tristesse der vergangenen Zeit. Zwar sind einige Bauten hervorragend renoviert, jedoch ein großteil der Gebäude befinden sich in einem trostlosen Zustand. Ein Musterexemplar dieser Gattung ist das Schloß! Von weitem noch als schönes Gebäude wahrgenommen, entpuppt es sich beim Näherkommen als bessere Ruine. Traurig.

Aber – es gibt auch Lichtblicke!

ein Blick auf die Elbe, von unserem Platz aus

auch diese Luxusgebäude findet man hier im Oert

das ist der schönere Flecken in Coswig

diese Teile lagen einfach so in der Landschaft herum

Am Rathausplatz, der sich in einem sehr gepflegten Zustand befindet, hat meine liebe Frau einen Chinesenladen – das gibt es also nicht nur in Spanien, sondern auch hier bei uns – entdeckt und in Seelenruhe durchstöbert. Und was soll ich sagen? Sie ist fündig geworden! Zwei Keramik-Schafe haben es ihr angetan. Nur gut, dass die für den weiten Rückweg zum Mobil zu schwer sind.

Dachte ich! Aber es gibt ja auch dafür Lösungen! Und die Lösung bestand darin, dass der chinesische Ladeninhaber der besten Ehefrau der Welt anbot, uns mitsamt dem „Getier“ zum Platz zu fahren! Es kam nun auch noch ein hübscher „Rottweiler“ dazu, der passt doch hervorragend neben unsere Eingangstür zuhause!

Und ich durfte dann als „Lademeister“ die wertvolle Fracht in der Garage sicher verstauen. Habe ich natürlich gerne gemacht!

das sind doch süße Tierchen?!

Heute bleibt die Küche kalt, wir sind von der Speisekarte des Platzrestaurants angelockt worden und wollen hier speisen.
Leider kann die Küche mit den anderen Qualitäten dieses schönen Stellplatzes nicht mithalten. Irmgard hat sogar ihren so hoch angepriesenen Burger reklamiert. „Der lebt ja noch“ waren ihre Worte. Und ich muss ihr da Recht geben. Innen war das Rinderhack noch roh und blutrot!

Auch mein Steak war alles andere als elastisch. Haken wir das als Reinfall ab, obwohl es sehr schade ist, denn das Ambiente macht doch einen sehr einladenden Eindruck.

Doch nun genug für heute, schließlich müssen wir ja unsere deutsche Mannschaft gegen die Franzosen seelisch unterstützen!

Trotzdem: Die bessere Mannschaft soll gewinnen!